In mittlerweile drei Artikeln sorgen sich SPIEGEL ONLINE und der gedruckte SPIEGEL um den Datenschutz bei der kontaktlosen Geldkarte girogo. „Unsichtbares Bargeld verrät seinen Besitzer“, hieß es bereits Ende Mai und am 13. Juni legte SPON mit „Datenschützer fürchten Missbrauch bei neuer Funkkarte“ in bewährter Sturmgeschütz-Manier nach.
In der Print-Ausgabe erschien in dieser Woche unter dem Titel „Funkgeld im Portemonnaie“ ein Beitrag zur Near Field Communication-Technologie (NFC) bei Kartenzahlungen, der augenscheinlich auf den Recherchen des SPON-Redakteurs beruht. Nach allem, was man über das Verhältnis zwischen Online- und Offline-Redaktion des SPIEGEL so hört, wohl eine Art Ritterschlag.

It´s not a leak, it´s a feature: girogo-Karte lassen sich mit einem Smartphone auslesen – für manche überraschend. (Foto: DSGV)
Ich halte die Vorwürfe und Schreckenszenarien der Berichte für überzogen und weit hergeholt und habe bereits auf derhandel.de versucht, die wesentlichen Punkte der Kritiker und die Erwiderung der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) nachzuzeichnen. Hier nun noch mal eine etwas ausführlichere Auseinandersetzung. Weiterlesen →